Arrangement von Freitag 14. bis Montag 17. Juni 2024,
3 Nächte
Nabucco - G. Verdi, am 15.
Giampaolo Bisanti - Günter Krämer
Anna Pirozzi, Szilvia Vörös, Amartuvshin Enkhbat, Ivan Magri,
Ildar Abdrazakov
Der charismatische Bass Ildar Abdrazakov ist seit gut 20 Jahren in allen Opern- und Konzerthäusern von Rang zu Hause. Nach seinem Gesangsstudium in seiner Heimatstadt im russischen Ufa (Baschkirien) gewann er zahlreiche Wettbewerbspreise, darunter „Maria Callas – Nuove voci per Verdi“. 2001 gab der damals 25-jährige Abdrazakov sein Debut am Teatro alla Scala in Mailand. Es folgten Engagements unter anderem an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House am Covent Garden, an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspiele sowie an der Bayerischen Staatsoper in München. Auch im Festspielhaus Baden-Baden oder an der Pariser Oper ist der Bass regelmäßig zu Gast.Zu seinen Paraderollen zählen neben den Titelpartien in „Attila“ und „Don Giovanni“ auch Moses in Rossinis „Moïse et Pharaon“. Eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit auf der Bühne sowie als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon pflegt Abrazakov mit den Dirigentengrößen Riccardo Muti, Valery Gergiev, Riccardo Chailly und Sir Antonio Pappano.
Ildar Abdrazakov♪
Staatsoper
Wiener Philharmoniker, am 16., 11.00 Uhr
N. Rimskij-Korsakow: Capriccio espagnol
S. Rachmaninow: Die Toteninsel
A. Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll
Lorenzo Viotti
Musikverein
Così fan tutte - W. A. Mozart
Fast vollständig im Dezember des Revolutionsjahrs 1789 entstand in kürzester Zeit die Partitur dieser an Verwicklungen und Amouren kaum zu überbietenden Mozart Oper – auch diesmal in Zusammenarbeit mit dem berühmten Librettisten Lorenzo da Ponte, mit dem Mozart kurz zuvor erfolgreich „Le nozze di Figaro” auf die Bühne gebracht hatte. Vermutlich stellt die in der Tradition der opera buffa stehende Oper „Così fan tutte - ossia la scuola degli amanti“ ein Auftragswerk von Kaiser Joseph II. dar.Im Mittelpunkt des vergnüglich-frivolen Geschehens steht der erfahrene, die Schwächen der Menschen kennende Zyniker Don Alfonso, der, einem Marionettenspieler gleich, die vier Hauptpersonen immer wieder zu neuen Paarkonstellationen zusammen finden lässt. Die recht einfach gehaltene Handlung, die keine überflüssigen Episoden enthält, ist symmetrisch gegliedert und entspricht ihrem Charakter nach der Commedia dell’arte. Betörend und sinnlich musikalisch umgesetzt sind die Duette der einzelnen Paare, in der sich Verletzlichkeit und Unbeständigkeit des Menschen spiegeln. Nachdem das Werk aufgrund der moralisierenden Grundhaltung des 19. Jahrhunderts kritisch und negativ beurteilt wurde, und immer wieder Überarbeitungen im Libretto vorgenommen wurden, gehört die Oper heute zu den absoluten Publikumsfavoriten.Der amerikanische Spielfilm Closer aus dem Jahr 2004 mit Julia Roberts und Jude Law in den Hauptrollen basiert sowohl in seiner Hamdlung als auch im Soundtrack auf „Così fan tutte”.
Così fan tutte♪ - W. A. Mozart, am 16., Premiere
Philippe Jordan - Barrie Kosky
Federica Lombardi, Emily D’Angelo, Filipe Manu, Peter Kellner
Staatsoper