Salzburg
Osterfestspiele
Die Osterfestspiele stehen seit jeher als Synonym für Exklusivität im besten Sinne! Als privates Fest gründete Herbert von Karajan 1967 das Festival, das sich aus diesem Gedanken heraus bis heute zu fast 90% aus privaten Mitteln finanziert und sich größtmögliche künstlerische Freiheit erfüllt.
35 Jahre lang garantierten die Berliner Philharmoniker mit ihren jeweiligen Chefdirigenten die Qualität der Osterfestspiele, seit 2013 zeichnet die Sächsische Staatskapelle unter Ihrem Maestro Christian Thielemann für die Programmgestaltung verantwortlich. Als eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester weltweit – gegründet 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen – steht es zusammen mit herausragenden Solisten als Garant für höchsten Musikgenuss.
Das Festival 2022 lädt Sie zur gewohnten Zeit mit einer Neuinszenierung von Wagners „Lohengrin“ sowie wunderbaren Konzertprogrammen in die Stadt an der Salzach ein.
Pfingstfestspiele
Musik für Herz und Seele stellt Intendantin Cecilia Bartoli zu den Pfingstfestspielen 2022 in den Fokus. Das Motto bzw. Schlagwort „Sevilla“ muss nicht großartig interpretiert werden, denn die südspanische Stadt, die angeblich Schauplatz 153 existierender Opern ist, steht für pure Lebensfreude, strahlendes Licht, eine stolze Kultur, überbordendes Temperament, aber auch für traurige Geschichten der Kolonialzeit. Musik aus Süd- bzw. Mittelamerikas steht also genauso im Fokus wie Rossinis „Il barbiere di Siviglia”, in dem Cecilia Bartoli ihr professionelles Debut als Opernsängerin gab und noch ein vielleicht letztes Mal in der Neuinszenierung von Rolando Villazón in die Rolle der Rosina schlüpft.
Sommerfestspiele
Bemerkenswerte und einmalige 27 Jahre stand Helga Rabl-Stadler den Salzburger Festspielen als Präsidentin vor und darf ein letztes Mal das Sommerprogramm 2022 mitverantworten. Die vier Neuinszenierungen beziehen sich allesamt auf Dante Alighieris „Göttliche Komödie“: Puccinis „Trittico“ – alle drei weiblichen Hauptrollen übernimmt die wunderbare Sopranistin Asmik Grigorian – Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ als Doppelabend mit Orffs „Spiel vom Ende der Zeiten“ und Janáčeks „Káťa Kabanová“ versammeln „alle Energien, die Verzweiflungsenergien des Infernos, der Verdammnis, die Hoffnungsenergien des Fegefeuers und die Energien der Glückseligkeit im Paradies“, so Intendant Markus Hinterhäuser.
Die umjubelte „Jedermann“-Fassung aus dem letzten Jahr mit Verena Altenberger und Lars Eidinger geht in die zweite Runde, die gewohnt erstklassigen Orchesterklänge werden auch 2022 Ohren und Seelen der Musikliebhaber verwöhnen.
Inmitten des Ersten Weltkrieges hatten Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard Strauss den Traum, Festspiele zu erschaffen, die völkerverbindend und friedensstiftend wirken sollten. Die Kunst ist „eine Sprache, die alles kann, wenn sie nur will und wenn man sie lässt. {...} Ich glaube fest daran, dass die Kunst in unserer ziemlich aus den Fugen geratenen Welt Orientierung bieten kann.“ Folgen Sie den Worten Rabl-Stadlers und kommen Sie nach Salzburg.
Sollten Sie Ihre Anreise nicht selbst gestalten wollen, inkludieren wir selbstverständlich gerne Flug und Privattransfers in den Arrangements.