Arrangement von Freitag 12. bis Dienstag 16. August 2022,
4 Nächte
Festspiele
Klavierabend Arcadi Volodos, am 13.
F. Schubert: Klaviersonate D-Dur D 850
R. Schumann:Kinderszenen, Fantasie C-Dur
Jedermann - H. v. Hofmannsthal
Wohl kaum ein anderes Werk ist so sehr verknüpft mit den Salzburger Festspielen wie Hugo von Hofmannsthals (1874-1929) Schauspiel „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes.“ Jeden Sommer verwandelt sich bei gutem Wetter dazu der Salzburger Domplatz in die wunderschöne Kulisse des Schauspiels – und kann inzwischen auf ca. 700 Aufführungen zurückblicken. Im Zentrum des Salzburger Klassikers steht die zeitlose Frage nach dem Tod und dem Leben danach. Bereits Hugo von Hofmannsthal war sich bewusst, dass der Tod und die Auseinandersetzung damit zunehmend an den Rand des gesellschaftlichen Miteinanders gerückt war. Eine Tatsache, die für die heutige Generation meist noch stärker gilt, wenngleich uns die derzeitige Pandemie zeigt, wie schnell sich dies im öffentlichen Diskurs ändern kann.Als Vorlage diente dem Literaten von Hofmannsthal ein englisches Schauspiel des 16. Jahrhunderts, „Everyman. A Morality Play“, sowie verschiedene Lieder des mittelalterlichen Minnesangs. Trotz klassizistischer wie mittelalterlicher Anlehnungen schuf von Hofmannsthal bewusst ein Werk frei von jeglicher Epochenbezeichnung beziehungsweise Handlungszeit.
Jedermann♪ - H. v. Hofmannsthal, am 14.
Jaime Wolfson - Michael Sturminger
Verena Altenberger, Angela Winkler, Anton Spieker, Edith Clever, Mavie Hörbinger, Mirco Kreibich
Domplatz
Camerata Salzburg, am 15., 16.00 Uhr
F. Schubert: Messe Es-Dur D 950
Franz Welser-Möst

Der 1960 in Linz geborene Maestro Franz Welser-Möst ist inzwischen seit fast 20 Jahren in den USA als Chefdirigent und Musikdirektor des Cleveland Orchestra tätig. Seine Heimatverbundenheit zum schönen (Ober-)Österreich hat er indes nie verloren. Und so ist macht er sowohl mit seinem Orchester auf den Welttourneen Halt in Österreich, aber ihn verbindet ebenso eine enge Partnerschaft mit den Wiener Philharmonikern. Mit ihnen tritt er weltweit auf, u. a. beim legendären Neujahreskonzert im Wiener Musikverein. Darüber hinaus ist er bei den traditionsreichen Salzburger Festspielen Sommer für Sommer zu Gast – im Gepäck Konzertrepertoire wie spannungsgeladene Opernliteratur. Für großes Aufsehen sorgte etwa 2018 die Aufführung von Strauss` „Salome“ mit einer grandiosen Asmik Grigorian.Intimere Einblicke über seinen eigenen, mitunter holprigen Lebens- und Dirigentenweg, über Natur und Seele, in dem auch Kritik an der teils „verheizenden“ Klassikszene geübt wird, veröffentlichte Welser-Möst zu seinem 60. Geburtstag in seinem Buch „Als ich die Stille fand“.
Franz Welser-Möst♪
Soliste : Golda Schultz, Katharina Magiera, Julian Prégardien, Maciej Kwasnikowski, Tareq Nazmi
Haus für Mozart