Arrangement von Donnerstag 17. bis Sonntag 20. Oktober 2024,
3 Nächte
Trouble in Tahiti / A Quiet place - L. Bernstein, am 18., Neuproduktion
Nicholas Chalmers - Oliver Mears
Wallis Giunta, Sarah Pring, Henry Neill, Grant Doyle, Rowan Pierce, Nick Pritchard
Linbury Theatre
Fidelio - L. van Beethoven
Ludwig van Beethovens (1770-1827) einzige Oper „Fidelio“ ist ein lyrisches Drama in zwei Akten, an dessen ursprünglicher Partitur der Komponist in den Jahren 1803 bis 1805 arbeitete. Da das Werk bei der Uraufführung im Theater an der Wien beim Publikum regelrecht durchfiel und auch in der überarbeiteten Fassung (mit abgeändertem Titel „Leonore“) am gleichen Ort ebenfalls nur mäßig aufgenommen wurde, schrieb Beethoven es noch ein drittes Mal um. Heute wird in der Regel diese letzte Fassung in aller Welt aufgeführt.Der Nummernoper mit gesprochenen Dialogen liegt ein Auftrag von Peter Freiherr von Braun zugrunde, der zu diesem Zeitpunkt Intendant des Theaters an der Wien war. Beethovens ursprüngliche Idee war es, eine Vorlage Emanuel Schikaneders, „Vestas Feuer“, zu bearbeiten. Doch letztlich entschloss er sich dazu, eine „Rettungs- und Befreiungsoper“ zu schreiben, deren Genre zu Ende des 18. und auch noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa sehr erfolgreich war. Beethoven setzte hier den gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit durch die Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not kompositorisch ein Denkmal.In der neueren Zeit wurde die Oper immer wieder auch zu besonderen Anlässen aufgeführt und zum Teil brisant inszeniert. Unter anderem wurde 1955 die im 2. Weltkrieg zerbombte Wiener Staatsoper mit diesem Stück symbolträchtig wiedereröffnet, die hohen menschlichen Ideale und die ethische Vision Beethovens zum Ausdruck bringend.
Fidelio♪ - L. van Beethoven, am 19.
Alexander Soddy - Tobias Kratzer
Jennifer Davis, Christina Gansch, Eric Cutler, Jochen Schmeckenbecher, Dmitry Belosselskiy
Royal Opera House