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Jedermann - H. v. Hofmannsthal

Wohl kaum ein anderes Werk ist so sehr verknüpft mit den Salzburger Festspielen wie Hugo von Hofmannsthals (1874-1929) Schauspiel „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes.“ Jeden Sommer verwandelt sich bei gutem Wetter dazu der Salzburger Domplatz in die wunderschöne Kulisse des Schauspiels – und kann inzwischen auf ca. 700 Aufführungen zurückblicken. 
Im Zentrum des Salzburger Klassikers steht die zeitlose Frage nach dem Tod und dem Leben danach. Bereits Hugo von Hofmannsthal war sich bewusst, dass der Tod und die Auseinandersetzung damit zunehmend an den Rand des gesellschaftlichen Miteinanders gerückt war. Eine Tatsache, die für die heutige Generation meist noch stärker gilt, wenngleich uns die derzeitige Pandemie zeigt, wie schnell sich dies im öffentlichen Diskurs ändern kann.
Als Vorlage diente dem Literaten von Hofmannsthal ein englisches Schauspiel des 16. Jahrhunderts, „Everyman. A Morality Play“, sowie verschiedene Lieder des mittelalterlichen Minnesangs. Trotz klassizistischer wie mittelalterlicher Anlehnungen schuf von Hofmannsthal bewusst ein Werk frei von jeglicher Epochenbezeichnung beziehungsweise Handlungszeit.
Arrangement mit diesem Werk
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Musik ist die Kunst, mit Klängen zu denken.
Combarieu
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