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Il Trionfo del tempo e del disinganno - G. F. Händel

Das umfangreiche Schaffen Georg Friedrich Händels (1685-1759) ist im heutigen Bühnenrepertoire fest verankert. Dabei verdanken wir dies erst dem 20. Jahrhundert, als von Göttingen ausgehend Händels Werke wieder auf die Bühnen geholt wurden. Ein Repertoiregedanke, wie wir ihn heute kennen, war Künstlern wie Publikum des Barocks weitgehend fremd: Kompositionen dienten zumeist einem Anlass – die Folge ist eine schier unvorstellbare Fülle an Kompositionen. Dies spiegelt sich auch in Händels Schaffen wider, zu dem 42 Opern und 25 Oratorien zählen.
Händels erstes Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ aus dem Jahr 1707 entstand in Zuge seiner Italienreise. Es handelt von der schönen Belezza und ihrem Disput mit Piacere (Vergnügen), Tempo (Zeit) und Disinganno (Erkenntnis). Mit seinem typisch schlanken Barockorchester und den vier Solostimmen, die zwischen Rezitativen, Arien, Duetten und Quartetten wechseln, steht das Oratorium ganz in der italienischen Oratorientradition. Das Libretto stammt von Kardinal Benedetto Pamphilj.
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Carl Maria von Weber
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